Bauchtanz in Sachsen
Orientalischer Tanz


Geschichten von Nasreddin Hodscha

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Orientalischer Tanz von sinnlich bis feurig                                     

 

 

 

Hodscha Nasreddin - Nasreddin Hodscha, der orientalische Eulenspiegel, den die Perser "Mulla Nasrettin" und die Türken "Hodja" nennen. Ein Held von zahlreichen überlieferten Witzen aus dem orientalischen Raum.
 
Vor der weiten Verbreitung gedruckter Bücher erfolgte die Überlieferung vor allem mündlich, eine Tradition die sich unter anderem in der Türkei bis heute erhalten hat. Hier finden regelmäßig "Hodja Nasreddin Festivals" statt, in denen seine Witze inszeniert werden. Die meisten Bücher mit Witzen von Hodja Nasreddin sind in der Türkei erschienen.

Nasreddin Hodscha, ein Held der türkischen Volksliteratur aus dem 13. oder 14. Jahrhundert, ein Held, der ein wenig an seinen deutschen Verwandten Till Eulenspiegel erinnert. Eine große Zahl von Anekdoten sind von ihm überliefert.
Nasreddin Hodscha führt uns mit diesen sehr anschaulich vor Augen, dass ein gesunder Menschenverstand und eine große Portion Humor im täglichen Leben bei weitem sinnvoller sind als bloßes Befolgen starrer Dogmen und alter Glaubenssätze.


Orientalische Maerchen und Geschichten, Nasreddin Hodscha
Quelle: Wikipedia

Der Schmuggler

Wieder und wieder überquerte Nasreddin die Grenze zwischen Persien und Griechenland auf Eselsrücken. Jedes Mal hatte er zwei Körbe mit Stroh dabei und kam ohne sie zurück. Jedes Mal untersuchte die Wache ihn wegen Schmuggelware. Niemals fand man etwas. „Was bringst du herüber?“, fragten sie ihn. „Ich bin ein Schmuggler.“, antwortete er immer. Jahre später, Nasreddin machte einen immer wohlhabenderen Eindruck, zog er nach Ägypten. Dort begegnete er einem der Grenzwächter. „Sag einmal, Nasreddin, jetzt wo du außerhalb der Gerichtsbarkeit von Griechenland und Persien bist und hier in solchem Wohlstand lebst, sage mir doch, was war es eigentlich, was du geschmuggelt hast, als wir dich nie überführen konnten.“ „Esel“.

Hier zeigt Nasreddin, dass dem gewöhnlichen Menschen ein großer Teil der Bedeutung des Lebens entgeht, weil er in Schablonen denkt, und sich nicht auf eine ganz andersartige Sicht der Dinge einstellen kann. Er mag leben, ja sogar Fortschritte machen, aber er versteht nicht alles, was um ihn her vorgeht.


Der Standpunkt

Nasreddin saß am Flussufer, als jemand vom anderen Ufer aus rief: „Wie komme ich denn hier auf die andere Seite?“ Drauf antwortete Nasreddin: „Du bist auf der anderen Seite!“


Der Topf

Einmal ging Nasreddin zu seinem Nachbarn und fragte: „Kannst du mir einen Topf leihen?“ Darauf antwortete der Nachbar: „Selbstverständlich!“ Am nächsten Tag gab Nasreddin seinem Nachbarn den Topf zurück und bedankte sich bei ihm dafür. Er hatte aber zusätzlich in den Topf noch einen kleinen Topf gestellt. An einem anderen Tag sagte der Nachbar: „Nasreddin, du hast einen kleinen Topf in meinem Topf vergessen.“ Mit ernstem Ton sprach Nasreddin: „Der Topf war schwanger und hat bei mir ein Baby bekommen.“ Als sich Nasreddin später wieder einmal einen Topf bei dem Nachbarn leihen wollte, gab dieser ihm den größten, den er im Hause hatte. Mehrere Tage vergingen, aber Nasreddin brachte den Topf nicht zurück. Schließlich fragte der Nachbar: „Wo ist mein Topf?“ Nasreddin sprach ihm sein Beileid aus: „Er ist leider gestorben.“ – „So ein Unsinn“, erwiderte der Nachbar, „Wie kann ein Topf denn sterben?“ – „Wenn Töpfe Junge bekommen können, dann können sie auch sterben“, antwortete Nasreddin.


Der Klang des Geldes

Nasreddin ging durch den Basar. Er hörte Geschreie aus einer Garküche. Nasreddin rannte sofort hin, um nachzusehen, was dort geschah. Er sah einen Wirt, der einen Bettler am Kragen schüttelte, nur weil der Bettler nicht zahlte. Nasreddin fragte, was los sei. Der Wirt brüllte: „Dieser Landstreicher holte einen Fladen aus der Tasche und hielt den Fladen solange auf dem Bratspieß, bis er nach Fleisch roch und doppelt so gut schmeckte und jetzt zahlt er nicht.“ Daraufhin sprach Nasreddin zum Bettler: „Es ist nicht gut, fremdes Gut ohne Bezahlung zu benutzen. Hast du Geld?“ Der Bettler holte ein paar Münzen aus der Tasche und der Wirt streckte seine Hand aus, aber Nasreddin sprach plötzlich: „Warte, Meister des Wohlgeschmacks, hör mal genau zu!“ Nasreddin schüttelte eine Weile die Faust, in der sich die Münzen befanden und es klimperte. Er gab dem Bettler das Geld zurück und rief: „Gehe hin, in Frieden!“ Der Wirt sprach erschrocken: „Aber ich hab das Geld doch überhaupt nicht bekommen.“ Nasreddin dagegen: „Er hat den Duft deines Bratens gerochen und du hast den Klang seines Geldes gehört. Jetzt seid Ihr quitt!“
 

Der Prediger

Nasreddin kam einmal in ein Dorf und trat eine Stelle als Mullah an. Zu seinen Aufgaben gehörte es, jeden Freitag eine Predigt über eine Sure des Korans zu halten. Am ersten Freitag stieg er auf die Kanzel und fragte seine Zuhörer nach Verlesung der Sure: „Versteht ihr, was ich gerade las?“ Seine Hörer sagten natürlich: „Nein.“ Darauf antwortete Nasreddin: „Dann brauche ich auch erst gar nicht anzufangen, weil das für euch ja sowieso zu schwierig ist.“ Sprachs und stieg von der Kanzel. Die Dorfbewohner wunderten sich über ihren neuen Mullah, und machten aus, am nächsten Freitag anders zu antworten. Wieder fragte Nasreddin: „Versteht ihr auch, was ich gerade las?“ Diesmal sagten sie: „Ja.“ Nasreddin antwortete: „Dann brauche ich es euch ja nicht noch einmal zu erklären.“ Und stieg von der Kanzel. Die Dorfbewohner waren nun etwas ungehalten und verabredeten, ihrem Mullah eine Falle zu stellen. Als der dritte Freitag kam, stieg Nasreddin wieder auf die Kanzel, las die Sure und fragte: „Versteht ihr auch, was ich gerade las?“ Diesmal sagten einige „Ja“, und einige „Nein“. Nasreddin blickte sie lächelnd an, und antwortete: „Dann mögen doch bitte die, die es verstehen, denen, die es nicht verstehen, erklären.“ Stieg von der Kanzel und zog weiter.


Volles Ehebett

Hodscha Nasreddins  Frau war gestorben, und nach einer Weile heiratete er erneut. Seine neue Frau war eine Witwe, die ihren verstorbenen Mann noch immer sehr betrauerte. Jeden Tag erzählte sie von seinen Vorzügen und seinen großartigen Taten.

Eines Abends, als beide gerade schlafen gehen wollten, pries sie wieder die Vorzüge des Verblichenen. Da riss Hodscha Nasreddins Geduldsfaden, und er rief aus: “Gute Frau, wie sollen denn vier Leute in dieses Bett passen: du, dein früherer Mann, ich und meine frühere Frau?”


Wie Hodscha Nasreddin einem Kaufmann vor Gericht half

Auf der Reise in ein fernes Land übernachtete ein Kaufmann in einer Raststätte an der Karawanenstraße. Der Wirt brachte ihm ein Huhn, zwei Eier und ein halbes Brot. Das Pferd bekam einen Arm voll Heu.
Der Kaufmann wollte am nächsten Morgen sehr früh abreisen. Darum sagte er zum Wirt: „Ich komme auf der Rückreise wieder vorbei. Dann bezahle ich.“
Nach drei Monaten kam der Kaufmann von seiner Reise zurück. Er bekam wieder ein Huhn, zwei Eier und ein halbes Brot, das Pferd bekam wieder einen Arm voll Heu.
„Nun sag, lieber Wirt, was ich für das Essen bezahlen muss!“
„Du hast eine große Rechnung zu bezahlen, mein Freund! Aber ich glaube, du bist nicht geizig. Lege also zweihundert Silbertaler auf den Tisch! Dann kannst du weiterreisen!“
Der Kaufmann erschrak. „Das ist doch nicht möglich! Zwei Hühner und vier Eier kosten niemals zweihundert Silbertaler. Was soll dieser Spaß?“
„Das ist kein Spaß“, sagte der Wirt. „Ich will es dir erklären: Das Huhn, das du zuerst gegessen hast, hätte mir drei Monate lang viele, viele Eier gelegt. Aus diesen Eiern hätten viele Küken schlüpfen können. Die Küken wären dann Hühner geworden. Diese Hühner hätten wieder viele, viele Eier gelegt. Der Wert von allen Eiern, Küken und Hühnern beträgt zweihundert Silbertaler. Nun weißt du alles.“
Der Kaufmann ging zum Gericht und klagte gegen den unverschämten Wirt. Der Richter fragte den Kaufmann: „Hast du den Wirt vor drei Monaten gefragt, wie teuer das Huhn und die Eier sind?“
„Nein, denn ich wusste, dass ein Huhn und zwei Eier nur wenig kosten.“
„Hast du beim zweiten Mal nach dem Preis gefragt?“, wollte der Richter dann wissen.
„Nein“, antwortete der Kaufmann.
Da verurteilte der Richter den Kaufmann. Er musste die zweihundert Silbertaler bezahlen.
Nun bat der Kaufmann den Hodscha Nasreddin um Hilfe. Nasreddin brachte den Streitfall noch einmal vor das Gericht.
Als die neue Gerichtsverhandlung begann, fehlte der Hodscha absichtlich. Der Richter war wütend und verschob die Verhandlung ein paar Stunden. Dann ließ er Nasreddin holen.
„Unverschämter! Warum hast du das hohe Gericht warten lassen?“, schimpfte der Richter.
„Ich will es gern erklären“, sagte der Hodscha. „Als ich vorhin zum Gericht gehen wollte, kam mein Diener zu mir. Er wollte den Saatweizen abholen. Da habe ich schnell ein paar Säcke Weizen in einem großen Kessel abgekocht. Nun sät der Diener den gekochten Weizen auf mein Feld.“
„Habt ihr schon einmal solchen Unsinn gehört?“, fragte der Richter die Beisitzer. „Dieser Mann lässt gekochten Weizen aussäen. Können aus gekochten Körnern Pflanzen wachsen?“
Da fragte Nasreddin: „Können gebratene Hühner Eier legen? Können aus gekochten Eiern Küken schlüpfen?“  Damit hatte er gewonnen.
(Quelle: http://www.sufi-tariqah.de/tselbst/HojaNasreddin.html)

Von der Nützlichkeit der Sonne und des Mondes

„Allah hat der Sonne das Licht gegeben und dem Mond den helfenden Schein“, sagte der Lehrer in der Dorfschule, die Nasreddin besuchte. „Was meint ihr wohl, welcher Stern ist der nützlichere von den beiden?“
Die Kinder dachten angestrengt nach und waren schon bald geteilter Ansicht. Die meisten waren ratlos. Nasreddin aber rief stolz und ohne zu zögern:
„Ich weiß es, das ist der Mond!“
„Warum sagst du das mit solcher Bestimmtheit?“ fragte der Lehrer neugierig.
„Na, die Sonne zeigt sich nur, wenn es Tag ist und hell. Aber der Mond bescheint die Erde, wenn es Nacht ist. Also ist er nützlicher!“
Da gab es der Lehrer auf, Nasreddin weiter zu befragen und wandte sich anderen Themen zu.


 

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Bauchtanz - Definition
- ebenso auch Orientalischer Tanz, Orientalischer Bauchtanz, genannt oder Bellydance, belly dance, danse du ventre, raks sharki - "raks sharki" ist ein Sammelbegriff für viele verschiedene Tanzstile. Im Arabischen Raum heißt der "Bauchtanz" schlicht "Raks Sharki", was soviel wie "östlicher Tanz" heißt.
Unter dem Sammelbegriff "Bauchtanz" oder "Orientalischer Tanz" finden wir die verschiedensten Tanzstile.

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Indischer Tanz, Bollywood
Libanesischer Tanzstil, ägyptischer Tanzstil, moderner ägyptischer Tanz, ect.,

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